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SFZ Prümer Land - Großer Erfolg beim BundesUmweltWettbewerb 2024

Zur 34. BUW-Runde wurden insgesamt 281 Projektarbeiten von 635 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren aus ganz Deutschland eingereicht.

Sie zeigen auch in dieser Wettbewerbsrunde, dass das Interesse von jungen engagierten Menschen sehr groß ist, innovative Projekte mit wichtigen und aktuellen Themen zu nachhaltiger Entwicklung und Umweltschutz, wie beispielsweise zu Klimawandel und Klimaschutz, Ressourceneinsparung, Arten- und Gewässerschutz sehr erfolgreich zu bearbeiten.
 
Die Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer der besten 19 Projekte wurden für ihre Leistungen am 28. September 2024 feierlich in Hamburg im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung im Rahmen der diesjährigen BUW-Preisverleihung geehrt.
 
Es gibt in zwei Alterssparten (BUW 1 für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren - BUW 2 für die über 16-Jährigen) nur Haupt-, Sonder und Förderpreise. Einer der Sonderpreise in BUW 1 ging in diesem Jahr ins SFZ Prümer Land an Carla Thielen und Louana Bretz mit ihrer Arbeit "Spongegarden - viel Potenzial für ein besseres Stadtklima“. Betreut wurde die Arbeit von StD' Michaela Ostermann.
 
Einen Sonderpreis als zweithöchste Auszeichnung eines BUW-Projekts erhalten Wettbewerbsarbeiten, die hinsichtlich einer der Komponenten „Wissen“ oder der Umsetzungs- bzw. Anwendungskomponente „Handeln“ als hervorragend sowie der allgemeinen Wettbewerbskriterien als sehr gut bewertet werden. Das Preisgeld in Höhe von 500 € für Carlas und Louanas Arbeit wurde vom Klmimahaus Bremerhaven gestiftet.
 
Carla Thielen und Louana Bretz nahmen sich mit ihrer Arbeit „SPONGEGARDEN - viel Potenzial für ein besseres Stadtklima“ einem Thema an, das in Zeiten zunehmenden Klimawandels nicht aktueller sein könnte. Wie wirken sich versiegelte Flächen in einer Stadt auf das Leben dort aus (lange Dürre- und Hitzeperioden, Überschwemmungen durch Kurzregenereignisse)? Dieser Frage sind sie mit verschiedenen und selbst entwickelten Experimentieransätzen nachgegangen. Sie untersuchten zum Beispiel, wie sich die unterschiedlichen Abdeckungsarten von Böden auf die Wasserspeicherung bzw. Verdunstung auswirkt. Sie zeigten eindrucksvoll Unterschiede im Erwärmungsverhalten von Wiesen im Gegensatz zu (Pflaster-)Steinen bei Sonneneinstrahlung. 
 
Ihr Fazit: Wenn man seinen Garten so wenig wie möglich versiegelt und stattdessen versickerungsfähig gestaltet (offener Boden speichert Wasser wie ein Schwamm), trägt man damit zum natürlichen Wasserkreislauf und somit zum Erfüllen der globalen Nachhaltigkeitsziele bei. Bäume und Sträucher spenden im Sommer Schatten, speichern Wasser und Kohlenstoffdioxid und kühlen unsere Städte. Laut National Geographics gibt es in Deutschland rund 17 Millionen Gärten mit einer Gesamtfläche von 6800 km2 - "Ein Riesenpotenzial, um Veränderungen herbeizuführen!", so die Meinung von Carla und Louana.